Punta Castelluccio
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Beschreibung

Punta Castelluccio

Stückelung

Höhle mit pleistozäner Ablagerung.

Beschreibung 

Neolithische Siedlung; frühgeschichtliche Siedlung und Nekropole (X-IX v. Chr.); Entdeckungsgebiet für griechische Töpferwaren; Reste von Mauerwerken und Tonfragmente aus der späten Kaiserzeit; Entdeckungsgebiet der byzantinischen Zeit.
Unterwasserfunde von Material aus der Zeit des Hellenismus bis zur Spätantike. 

 

Am Ende des Osthangs des Vorgebirges wurden Löcher für die Stangen von Hütten einer neolithischen Siedlung und ein Felsunterstand gefunden, deren erdige Füllung Keramikfragmente aus der Cassibile-Fazies (10.-9. Jahrhundert v. Chr.) hervorbrachte. Entlang des letzten Abschnitts des Baches und entlang der Klippe, nur wenige Meter von der Küste entfernt, wurden einige Höhlengräber aus der Bronzezeit identifiziert. Das gesamte Gebiet hat griechische Keramik (aus der archaischen, klassischen und hellenistischen Zeit), Mauerreste und Tonfragmente aus der römisch-kaiserzeitlichen Zeit sowie Keramik aus der byzantinischen Zeit hervorgebracht.

Unterwasserfunde in der Bucht an der Mündung des S.Calogero haben die Nutzung sowohl der südlichen als auch der nördlichen Anlandungen gezeigt. Sie wurden auf dem Meeresboden des letzteren geborgen
Amphoren aus der Spätantike afrikanischer und ägäischer Produktion, während in der Nähe des südlichen Landepunkts von der Bergung einer dorischen Säulentrommel aus hellenistisch-römischer Zeit berichtet wurde. Byzantinische Keramik und Bleiankerstümpfe, die in Küstennähe gefunden wurden, machen es sehr wahrscheinlich, dass die Bucht in der Spätantike als Landeplatz genutzt wurde.

Umweltkontext

Spornförmige Landzunge, die die Mündung des Baches San Calogero im Norden dominiert und an drei Seiten von steilen Felsen begrenzt wird; Die flache Oberseite verbindet sich mit dem Plateau dahinter. Der Bach S. Calogero fließt östlich des Vorgebirges von Punta Castelluccio, wo er mit dem von seinem Lauf transportierten Schwemmmaterial einen etwa 150 m langen Strand geschaffen hat. Die einst tiefer gelegene alte Bucht ist heute teilweise von alluvialem Material überschwemmt, das der Fluss mitgebracht hat

Bibliografische Quellen

Amico V., Topographisches Wörterbuch von Sizilien, 1858, s.v.Calogero S.; Bernabò Brea L., 1968, Die Dämmerung von König Hyblon, „PP“, CXX, S. 167–186; id.;1971, Xuthia und Hybla, und die
Bildung der kulturellen Fazies von Cassibile, Akte XIII RSIIPP, Syrakus-Malta 22.-26. Oktober 1968, Florenz, S. 11-28; id., Punta Castelluzzo, in AA.VV., Archaeology in Southeastern Sicily, Siracusa 1973, S. 55-56; Mentesana M., Dissertationen historisch-archäologisch, „Historischer Newsletter von Augusta“, 2, 1972, S. 20-23; Basile B., Der Küstenbogen
Syrakusan, in Lena G. – Basile B. – Di Stefano G., Anlandungen, Häfen, Küstensiedlungen und Küstenlinien im Südosten Siziliens von der Vorgeschichte bis zur Spätantike, „ArchStorSir“, s.
III,II,1988, S.22 und S. 61-62; Basile B., Unterwasseraufklärung entlang der Küste von Syrakus in den letzten fünf Jahren, Mitteilung an die V Review of Underwater Archaeology, Giardini Naxos, 1990; Tusa S., Sicily in prehistory, Palermo 1992, S.603; Russo I.-Gianino P., Historisch-archäologische Probleme von Trotilon und dem Pantakyas-Strom, „Historical News of Augusta“ 1995, S. 23-24; Russo I.-Gianino P.- Lanteri R., Augusta und angrenzende Gebiete, I, Vorgeschichte, Vom Jungpaläolithikum bis zur Vorkolonisation, „ArchStorSir“, suppl. Nr. 5, 1996, S. 61-62. Lanteri R., Augusta und sein Territorium. Elemente für eine archäologische Karte, 1997, S. 13-14; 1999 Richtlinien, Karte der archäologischen Stätten, Nr. 204. 

Bereich von archäologischem Interesse, Kunst. 142 Buchstabe m) Gesetzesdekret 42/04

(Quellentext des Vermessungsblattes Nr. 40 Landschaftsplan der Provinz Syrakus - Archäologisches Erbe)

Archäologisches Erbe Blätter Landschaftsplan von Syrakus

Karteneinführung: Ignazio Caloggero

Informationsbeiträge: Web, Region Sizilien 

Foto: Karte oben gezeigt

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